

auf der Internetseite von Schumann - Spielautomaten.
Machen Sie sich mit unserem Angebot rund um die
Spiel- und Unterhaltungsautomaten vertraut.
Wir freuen uns auf Sie.
Zur Geschichte der Spielautomaten
Was ist ein Automat? Was fasziniert uns daran? Ein Automat ist ein Gerät oder eine Maschine, in welchem geplante Vorgänge selbsttätig ablaufen, also automatisiert sind.
Haben Sie nicht auch als Kind staunend vor der Standuhr gestanden, wenn endlich der große Zeiger auf die 12 sprang und der Gongschlag des Big Ben intoniert wurde?
In einem Museum steht ein Nachbau des angeblich ältesten Münzautomaten der Welt. In Phönizien im 2. Jahrhundert vor Christi gab es einen solchen; nach Einwurf einer
Münze gab er ein Quantum Weihwasser ab. Ansonsten war der Einfallsreichtum bezüglich automatisierter Vorgänge schon in der Antike nicht aufzuhalten. Alle möglichen Automatenformen
haben seitdem die Jahrhunderte durchlaufen, – und nur in den seltensten Fällen im Zusammenhang mit Münzen. Die Bandbreite reichte vom krähenden Hahn auf dem Kirchturmdach bis zu den
spielenden und sprechenden Androiden. Selbst unsere großen Komponisten Beethoven oder Mozart komponierten Musikstücke extra für selbsttätig spielende Flötenautomaten.
Mit der industriellen Massenproduktion Ende des 19. Jahrhunderts kamen die Münzautomaten als Verkaufsautomaten groß heraus, wie wir sie auch heute noch kennen. Bemerkenswert, das über die ersten
serienmäßig produzierten Münzautomaten Schokolade verkauft wurde. Das Münztelefon, die Fahrkartenautomaten oder auch der Kaffeeautomat, das automatische Klavier oder die Musikbox, sie alle haben uns
ein Stück Lebensweg begleitet oder tun es immer noch.
Heute noch gebräuchliche Spielautomaten aus dem Sportbereich wie Tischfussballgeräte oder Tisch-Eishockey hatten nach der Jahrhundertwende ihre Geburtsstunde. Die Ausstattung der damaligen
Gaststätten war natürlich zusätzlich geprägt vom sogenannten Flipper. Dabei hatte der Flipper seine Geburtsstunde schon im 19. Jahrhundert.
Die Geschichte der Geldspielautomaten oder Geld-Gewinn-Spiel-Geräte, als welche sie besser bezeichnet werden sollten, beginnt so richtig erst im Jahre 1951. Bis dahin war das gewerbliche
Gewinnspiel in Deutschland nicht genehmigt; kleinere Gewinne konnten nur über den Umweg des Geschicklichkeitsspieles getätigt werden. Nach Änderung der gesetzlichen Einschränkungen waren anfangs
nur kleine Einsätze mit maximal zehnfachem Gewinn möglich. Eine weitere entscheidende Gesetzesänderung, welche der Verbreitung der Geldspielautomaten zugute kam, war die neue Gewerbeordnung,
welche erlaubte, die Kleingewinne auch in geschlossenen Räumen zur Auszahlung zu bringen. So kam es, dass der Geldspielautomat neben Zigarettenautomat, Flipper und Jukebox zur Grundausstattung
nahezu jeder Kneipe in der Nachkriegszeit bis weit in die 70er Jahre gehörte.
Ein großer Teil des Textes wurde der Seite www.sammeln-sammler.de entnommen, die ich nur empfehlen kann.


